Ein Hund kommt ins Haus

 

Wenn man sich entschieden hat, sich einen neuen vierbeinigen Freund ins Haus zu holen, stellt sich bald die nächste Frage, von wo oder von wem man ihn holen möchte. Für die einen ist ganz klar, es wird ein Welpe vom Züchter sein. Für die anderen kommt das gar nicht in Frage, es soll ein Welpe von einer Privat- oder Hobbyzucht sein. Und wieder andere bevorzugen einen Hund aus dem Tierheim, die nächsten einen aus dem Auslandstierschutz. Und nicht vergessen darf man natürlich die Menschen, die einen solchen Hund nehmen, den sonst kaum jemand haben möchte. Die Listenhunde, die häufig schon viele Jahre im Tierheim sitzen, die Senioren und die Hunde mit Handicap. Dabei wird leider häufig vergessen, dass nicht nur die Herkunft des Hundes wichtig ist, sondern vor allem, dass der Typ und die Charaktereigenschaften zu unserem Leben passen. Leider wird immer wieder ein Hund nach seinem Aussehen ausgesucht und nicht nach seinen rassetypischen Merkmalen oder Eigenheiten. Bitte überlegen Sie vor der Anschaffung des Hundes genau, ob ein Hund in Ihr Leben passt und wenn ja, welcher. Nachfolgend möchte ich Ihnen ein paar Möglichkeiten aufzeigen, wo Sie einen passenden Hund finden können:

Ein Hund vom Züchter

Ein Hund aus dem Tierheim

Die Haus-zu-Haus Vermittlung/Pflegestelle

Ein Hund aus dem Ausland

Und dann gibt es noch die Hunde, die leider so häufig vergessen werden:

Die sogenannten Listenhunde

Hundesenioren

Hunde mit Handicap

Und nun noch eine Kleinigkeit zum Lesen, vielleicht zum Schmunzeln, aber vor allen Dingen zum Nachdenken. Denn würden sich alle Hundehalter daran halten, hätten wir keine überfüllten Tierheime, keine einsamen vernachlässigten Hunde, keine ausgesetzten Hunde, keine entlaufenen Hunde…

Die 10 Bitten eines Hundes

  1. Mein Leben dauert 10 bis 15 Jahre. Jede Trennung von Dir wird für mich Leiden bedeuten. Bedenke dies, ehe Du mich anschaffst.
  2. Gib mir Zeit zu verstehen, was Du von mir verlangst.
  3. Pflanze Vertrauen in mich – ich lebe davon.
  4. Sei mir nicht lange böse und sperre mich zur Strafe nicht ein. Du hast Deine Arbeit, Dein Vergnügen und Deine Freunde – ich aber habe nur Dich!
  5. Sprich mit mir. Wenn ich auch Deine Worte nicht verstehen kann, so kenne ich doch die Stimme, die sich an mich wendet.
  6. Überlege, wie immer Du an mir handelst – ich vergesse es nie.
  7. Bedenke, ehe Du mich schlägst, dass meine Zähne die Knöchelchen an Deiner Hand mit Leichtigkeit zerquetschen könnten, dass ich aber keinen Gebrauch davon mache.
  8. Ehe Du mich bei der Arbeit „unwillig“, „bockig“ oder gar „faul“ nennst, bedenke: Vielleicht plagt mich ja ungeeignetes Futter, vielleicht war ich zu lange der Sonne ausgesetzt oder ich habe ein verbrauchtes Herz.
  9. Kümmere Dich um mich, wenn ich alt werde – denn auch Du möchtest im Alter Liebe und Geborgenheit spüren.
  10. Gehe jeden schweren Gang mit mir. Sage nie „Ich kann so etwas nicht sehen“ oder „Es soll in meiner Abwesenheit geschehen“. Alles für mich ist leichter mit Dir