Distanznarkose

 

Bundes- und europaweite Sicherung von Wild- und Nutztieren sowie deren Narkotisierung für den Transport oder medizinische Behandlung.

Dass Wild- und Nutztiere für einen Transport oder medizinische Behandlungen bisweilen narkotisiert werden müssen, ist allgemein bekannt. Wieviele Möglichkeiten es beim tatsächlichen Immobilisieren gibt und dass schon Feinheiten für das Tier einen deutlichen Unterschied ausmachen, wissen aber nur wenige.

Angefangen beim richtigen Narkosemittel über die exakte Dosierung bis zum perfekten Schuss optimiere ich alles daraufhin, das einzelne Tier so schonend wie nur möglich zu behandeln. Dessen Wohlbefinden steht für mich über allen anderen Anforderungen.

Einige Beispiele für die Faktoren, die ich bei einer Distanznarkose zum Wohl des Tieres berücksichtige:

  • Impuls der Injektion: Der Pfeil muss das Tier mit der geringst möglichen Auftreffenergie erreichen
  • Präzision: Der Schuss muss so gezielt wie möglich gesetzt werden, um das Tier – und ggf. auch andere Herdenmitglieder – nicht dem unnötigen Stress von Wiederholungen auszusetzen
  • Physis und Sensibilität: Sowohl die Tierart als auch die individuelle Größe und Empfindlichkeit des einzelnen Tieres müssen berücksichtigt werden
  • Equipment: Ich nutze drei verschiedene Narkosegewehre, die für unterschiedliche Tierarten geeignet sind: Eines für kleine Affen, Vögel etc., eines für Tiere wie Dam- oder Rotwild und eines für die Schwergewichte wie Bisons oder Elefanten
  • Kontext und Anwendung: Die Dosierung von Langzeit-Neuroleptika sollte bei nervösen und starken Tieren verabreicht werden, um den Transport für das Tier so angenehm wie möglich zu gestalten.

Ich bin bei allem was ich tue ein absoluter Perfektionist. Viel Erfahrung, Hintergrundwissen und die genaue Beobachtung des einzelnen Tieres sind für mich stets die Basis für eine gute, verantwortungsbewusste Distanznarkose. Überzeugen Sie sich davon!