Am 23.12.2014 wurde der entlaufene Labrador-Mix Rüde Forrest von uns gesichert. Forrest wurde bereits seit dem 09.12.2014 vermisst, wo er in Seevetal Maschen entlaufen war. Am Fangtag kam er bereits um 7.58 Uhr zur Futterstelle, und ein zweites Mal um 8.15 Uhr, wobei er sich entspannt neben das Vorderrad meines Autos setzte. Jetzt musste ich mich sehr vorsichtig verhalten, damit der Hund mich nicht bemerkt. Zu diesem Zeitpunkt wäre das Risiko zu groß gewesen, den Hund zu narkotisieren. Denn Frau Raben und die weiteren Helfer, die unter anderem zur Absicherung der Straße und zur Nachsuche des Hundes abgestellt waren, kamen erst um 9.00 Uhr. Dann war Ruhe und nichts rührte sich. Wir mussten uns schließlich bis 12.00 Uhr gedulden, als der Hund nun endlich sehr vorsichtig auftauchte. Er machte keinen Schritt unüberlegt, sicherte zum Auto hin und sondierte die Gegend. Endlich stand er am Köder, jedoch mit dem Gesicht zu mir, so dass an einen Schuss nicht zu denken war. Die Gefahr war einfach zu groß ihn in den Kopf zu schießen, wenn er den Kopf aufgeworfen hätte. Jedoch ca. 10 Sekunden später stellte er den Kopf kurs schräg, um zu fressen. Ich nutzte die Chance, das CO² trieb den Pfeil an und der traf gezielt den Hund. Wie vorausgesagt, fanden wir den narkotisierten Hund 350 m vom Köder entfernt.