Hund im Wald von Schmallenberg mittels Distanznarkose gesichert

 

Die Schlagzeile lautete: „Wildernder Hund in Schmallenberg soll erschossen werden“. Es ging wie ein Lauffeuer durch Facebook, die Tierfreunde waren entsetzt.

Einige Hundefreunde schlossen sich zu einer Gruppe zusammen, und mit detektivischem Geschick wurde herausgefunden, wo der Hund sich aufhält und auch angefüttert werden kann. Ein Spendenaufruf wurde erstellt, Wildkameras aufgestellt und auch für die Zeit nach der Sicherung musste geplant werden. Denn es stellt sich die Frage, wo soll Ghost untergebracht werden. Das Tierheim vor Ort hatte bereits im Vorfeld abgelehnt. Denn laut Zeitung sollte Ghost an Staupe oder Räude leiden. Nachdem alle Vorbereitungen abgeschlossen waren, wurde vor zwei Wochen erstmalig ein Sicherungsversuch vorgenommen. Schnell stellte sich heraus, dass hier ein „Plan B“ her muss. Am (18.09.2016) gegen 12.00 Uhr fiel nun der finale Narkoseschuss, und Ghost versuchte noch die Flucht in die Dickung. Jedoch hatte der Hund die Rechnung ohne das tolle Team gemacht, die ihn auch im tiefsten Gestrüpp fanden!

Ein riesiges Dankeschön gebührt dem Landwirt, der Ghost nicht nur fütterte, sondern sich auch von Presse und Jägern nicht beirren lies. Er fütterte den Hund, sorgte für eine gute Deckung und unterstütze das Team wo es nur ging. Ohne ihn, wäre Ghost vermutlich verloren gewesen.

Das Team erbrachte ein kleines Wunder. Die Zusammenarbeit war 1 A +, und nachdem Ghost gestern gefunden wurde die Freude riesig groß.

schmallenberghttp://www.derwesten.de/staedte/nachrichten-aus-meschede-eslohe-bestwig-und-schmallenberg/wildernder-hund-in-schmallenberg-soll-erschossen-werden-id12044257.html

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Update:

Am 21.09.2016 soll Ghost verstorben sein. Es handelts sich wohl um den über Tasse gesuchten Rüden Maxi. Bisher sind leider alles Spekulationen, und es gibt keine offizielle Meldung über den Verein.