Hund Frizzi aus Berlin mittels Distanznarkose gesichert

 

Die Hündin Frizzi ist bereits am 25.06.2016 in Berlin entlaufen. Sie war gerade erst 2 Wochen in ihrer neuen Familie, als diese der Meinung waren, Frizzi nicht mehr ausreichend sichern zu müssen. Wie es weiterging kann sich sicherlich jeder denken.

Ihre ehemalige Pflegestelle kümmerte sich nun um die Sicherung der Hündin, die einige Zeit wie vom Erdboden verschluckt war. Groß war die Freude als endlich wieder Sichtungen hereinkamen und Frizzi die Futterstelle annahm. Nun sollte die Sicherung mit der Lebendfalle erfolgen, aber leider machte Frizzi hier allen einen Strich durch die Rechnung. Sie kam zwar und ging auch mehrmals vorsichtig in die Falle, als sie sich jedoch endlich an Futter wagte, entschied sie sich für die Flucht und bekam die Tür ins Kreuz geschlagen. Danach war für alle klar, noch mal geht sie nicht in die Falle.

Glücklicherweise konnte sie erneut angefüttert werden und es wurde alles für den finalen Schuss vorbereitet. Jedoch hatte auch Frizzi hier ihre Tricks auf Lager. Den ersten Abend kam sie gar nicht erst und am zweiten Abend ignorierte sie die Futterstelle und fraß lieber an einer Gegenfutterstelle (ja, auch hier hab es Menschen, die der Meinung waren, der Hund sollte nicht gefangen werden). Nun gab uns eine aufmerksame Gassigeherin den richtigen Tipp „Frizzi läuft jetzt hier schon morgens gegen 6.00 Uhr herum“.

Heute Morgen (09.09.2016) gegen 5.30 Uhr traf sie nun der Narkosepfeil und sie war in kürzester Zeit gefunden. Bevor ich Bruno das Suchgeschirr angezogen hatten, meldeten schon die Streckenposten „gefunden“.

Nun gibt es wieder einen Streuner weniger auf der Straße. Und für Frizzi hoffentlich bald die Chance auf ein Zuhause, wo ihr die Sicherheit geboten wird, die sie noch braucht.

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