Die Hündin Brownie ist bereits eine „alte Bekannte“, denn bereits am 09.10.2021 hatte ich sie per Lebendfalle gesichert. Leider hat sie sich bereits kurze Zeit später aus dem Geschirr gewunden…
Das kuriose an der Geschichte ist, dass sie erneut die ca. 60 km von ihrer Pflegestelle zum Klinikum Marsberg lief, dort wo ich sie bereits einmal gesichert hatte. Schnell war das „alte Team“ vereint, Bettina war ja im Anlegen von Futterstellen mittlerweile ein „alter Hase“ und auch das LWL-Klinikum Marsberg erlaubte uns erneut das Aufstellen der Falle.
Hund bekannt, Umfeld bekannt und leider gab es auch die alten Probleme. Das Katzenfutter wurde in großen Mengen ausgelegt, und die bitte den Hund nicht zu füttern ignoriert. So lebte Brownie im Schlaraffenland… bloß warum sollte sie so in die Falle gehen, Futter gab es ja in rauen Mengen. Und die Lebendfalle war ja nun auch schon bekannt.
2 Tage blieb ich vor Ort, danach übernahm Bettina die Fütterung und Leon die Betreuung der Falle. Doch Brownie zeigte uns die Mittelkralle…
Gestern, am 18.12.2021 konnten wir Brownie mittels Narkose sichern. Unter erschwerten Bedingungen, denn diesmal mussten nicht nur die Streckenposten platziert und eingewiesen werden, sondern wir haben Futterstellen eingesammelt. Und dann forderte Brownie noch unsere Geduld, denn sie war einfach satt gefressen. Als sie dann jedoch mal neugierig um die Ecke schaute, konnten wir Dank Narkosepfeil ihren Ausflug beenden. Die Streckenposten waren auf Zack, und noch bevor ich Bruno aus dem Auto geholt hatte, war die Hündin bereits gefunden.
Brownie hat ihren Ausflug und die Narkose gut überstanden, und darf nun bei Hubert vom vermittelnden Verein sich richtig ausruhen. Und bevor jetzt die nächste Frage aufkommt, NEIN sie kommt nicht zu ihrer alten Pflegestelle zurück.
Vielen Dank unserer lieben Füttererin Bettina, die sofort eingesprungen ist und Brownie mit den besten Leckereien versorgt hat. An Leon, für das Betreuen der Falle und das immer erreichbar sein. Nicht zu vergessen den Tierschutzverein Marsberg und den Verein Animal Pard e. V., sowie allen Streckenposten, die uns bei der Sicherung geholfen haben. Und natürlich möchte ich nicht das LWL-Klinikum Marsberg vergessen, die uns erneut das Aufstellen der Lebendfalle und Sicherung der Hündin unkompliziert erlaubt haben.