Schon längere Zeit war im Umkreis von Witzenhausen eine ausgebrochene Kuh mit Kalb unterwegs. Der Besitzer wurde leider erst aktiv, als sich Fußgänger von dem Tier bedroht fühlten und die Polizei riefen. Nach einer (nicht tiergerechten) Hetzjagd wurde das Muttertier gefangen, und dass Kalb irrte einige Tage alleine umher.
Endlich bekamen zwei kooperierende Tierschutzvereine die Freigabe, das Kalb zu fangen. Da für das Tier von mehreren Seiten Gefahr in Vollzug war, sollte die Sicherung schnell und schonend geschehen.
Am Samstag, den 05.12.2015 war es dann soweit. Das Kalb konnte problemlos aus dem Auto mittels Distanznarkose gesichert werden. Nach einer kurzen Fluchtstrecke konnte es schnell wieder aufgeweckt und den glücklichen Tierschützern übergeben werden.
Und Grund zur Freude gab es gleich Doppelt. Das Kalb darf nun in Sicherheit leben und wird ganz sicher nun kräftig verwöhnt. Auch für mich gab es gleich Grund zur Freude. Die Sicherung mittels Distanznarkose ist gelungen und es war gleichzeitig ein Jubiläum: Das 300. Rind.
Und das richtige Happy End gab es, als fest stand das die Mutter noch lebt und mit dem Kalb wieder vereint werden konnte!