Ist der richtige Ort für eine Futterstelle ausgewählt wurden, sollte das Futter auf den Boden gelegt werden. Gefüttert werden sollte auf einer Fläche von ca. 20 x 20 cm, und das Futter sollte aus möglichst kleinen Brocken bestehen.
Warum es so gemacht wird, möchte ich einmal kurz erklären. Gerade wenn ein ängstlicher Hund entlaufen ist oder ein Hund an der Futterstelle gestört wurde, wird er dort immer auf einer „Habachtstellung“ stehen. Hier kommt nun der Instinkt durch, das bedeutet das der Hund weiß, dass Fressen in gewisser Weise Unachtsamkeit bedeutet. Oder anders ausgedrückt, Umgebungsfeinde werden nicht rechtzeitig wahr genommen. Senkt er nun den Kopf in eine Futterschüssel, kann er evtl. einen Angriff ausgesetzt sein. Daher besteht die Gefahr, dass der Hund seine Beute, also hier den Futternapf greift, und mit in sein sicheres Versteck nimmt. Dies gilt auch für große Futterstücke, wie z. B. Knochen…
Füttert man in kleinen Brocken, so hat es mehrere Vorteile. Soll der Hund z. B. durch Distanznarkose gesichert werden, muss er zumindest den Kopf beim Fressen hin und her bewegen, und wird dadurch etwas abgelenkt. Diese Futtermethode eignet sich aber auch gut, um eine Futterstelle zu verlegen oder einen Hund in eine Lebendfalle zu locken. Denn der Hund hat sich daran gewöhnt, das Futter vom Boden aufzusuchen.
Ein weiterer wichtiger Faktor ist das Futttermanagment, also in welcher Qualität und Menge gefütter wird. Weiterführende Information erhalten Sie unter folgenden Link: