Referenz über die Sicherung von „Terry“

 
Unser geliebter Jagdhund „Terry“ ist uns am Samstag, den 14.09.2019, früh morgens bei der Nachsuche auf ein Wildschwein entlaufen. Er riss sich mit samt seiner Schweißleine los und rannte in die Nacht.
 
Da ihm nur mein Jagdrevier bekannt ist, suchten wir dort den kompletten Samstag – leider vergebens. Über einen Bekannten bekam ich eine Telefonnummer von Herrn Krannich, welcher mir in meiner ersten Not bereits wertvolle Tipps für die Suche gegeben hat. Seine Kompetenz auf diesem Gebiet steht außer Frage, ich war überglücklich einen so fachkundigen Ansprechpartner in meiner verzweifelten Lage zu haben.
 
Von ihm bekam ich zudem die Telefonnummer von Birgit von Finderwille, welche ich gleich kontaktierte.
Birgit versuchte umgehend den nächstliegenden Stützpunkt von Finderwille, welcher sich im Allgäu befindet, zu kontaktieren, um uns weiterzuhelfen.
 
Da Birgit im Allgäu niemand erreichen konnte, bot sie mir an, selbst, gleich am nächsten Tag, aus dem 450 km entfernten Bonn anzureisen. Dieses Angebot nahm ich natürlich umgehend an.
Am vereinbarten Treffpunkt am Sonntag war ich sehr überrascht, da nicht nur Birgit mit ihrem Kollegen Andreas und ihren 5 Hunden am Treffpunkt waren, sonder noch Klaus aus Emmendingen, auch von Finderwille, und Birgit Gass aus Obereschach (samt deren Suchhunden).
 
In aller Ruhe wurde die Suche vorbereitet und begann an der Stelle, an der Terry entlaufen ist.
Der Suchhund wurde mit Terrys Decke in Verbindung gebracht und schon ging die Suche los.
Zu unserem Erstaunen führte die Fährte nicht in die zuvor vermutete Richtung, sondern direkt ins Nachbarrevier, welches 3 km entfernt lag.Abwechselnd wurden die Suchhunde eingesetzt. Die Fährte führte über eine viel befahrene Bundesstraße als auch durch einen Bachlauf.Bis abends um 19:00 Uhr versuchte Finderwille alles Menschenmögliche, um unseren Terry zu finden.
 
Da wir nun den letzten Standort mit Hilfe der Suchhunde ermitteln konnten, befolgten wir die Tipps von Birgit aus Bonn, welche goldrichtig waren.
 
Wir warteten die Nacht ab bis Ruhe in der Umgebung einkehrte und versuchten mit einem Doppelpfiff zu „rufen“, welcher Terry kannte. Und siehe da Terry machte sich mit einem wimmern bemerkbar. Er war keine 10 m von der Stelle entfernt, an welcher der letzte Standort der eingesetzten Suchhunde lag. Terry war wie vermutet in einer hilflosen Lage, da er sich mit der 8 m langen Schweißleine im Unterholz verfangen hatte und sich selbst nicht mehr befreien konnte.
Ohne den Helfern von Finderwille hätten wir die Suche niemals auf dieses Waldstück beschränkt und hätten unseren Terry vermutlich nie wieder in unsere Arme schließen können.
 
Wie dankbar wir Birgit, Andreas, Klaus, Birgit Gass und Herrn Krannich sind können wir nicht in Worte fassen.
Vielen herzlichen Dank auch im Namen unseres Terry`s