Hundesicherung via Distanznarkose in Hamburg

 

Dieser Fall zeigt wieder einmal, dass sich wirklich niemand sicher sein kann, dass ihm sein Hund nie entläuft. So geschehen am Ostersonntag. Familienfeier, viel Besuch, eine läufige Hündin auf der Straße und schon reichte eine kleine Unachtsamkeit, und der Rüde war auf der Straße…

In diesem Fall zeigte sich zum Glück einmal, dass es Hundebesitzer gibt, die sehr umsichtig mit dieser Situation umgehen. Es stellte sich nämlich sehr schnell heraus, dass der Rüde sich nicht so schnell einfangen lassen würde. Er kam immer wieder in die Nähe seines Zuhauses zurück, ging aber auf Rückzug, wenn seine Besitzerin sich ihm näherte. Sofort wurden alle Fangversuche abgebrochen, eine Futterstelle eingerichtet und sich um die nötigen behördlichen Genehmigungen via Distanznarkose gekümmert. In die gesamte Aktion waren nur wenige gute Freunde integriert und es wurde nichts in sozialen Netzwerken bekannt gegeben.

Die eigentliche Sicherung verlief dann schnell und reibungslos. Es standen Posten, um die Laufrichtung des Hundes nach der Immobilisation verfolgen zu können und im Notfall den Verkehr zu regeln. Der Hund kam pünktlich zur Futterstelle, der Pfeil flog und Dank des guten Teams war der Hund schnell gefunden. Bereits nach 1 Stunde saß er in seiner Box und die Aktion war abgeschlossen.

Um es für alle noch einmal zu verdeutlichen: Eine solche Aktion ist nur schnell erfolgreich, wenn alle Beteiligten sich einig sind und keine Alleingänge unternommen werden. Extrem hinderlich sind auch Diskussionen im Internet, wo die Hundebesitzer verunsichert und mit Vorwürfen konfrontiert werden. Dem Hund hilft es in keinem Fall, und oft genug wurden diese entlaufenen Hunde mit gut gemeinten Ratschlägen auf die Straße und damit in den Tod getrieben.

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