Hündin Hanja aus Hötensleben gesichert

 

Die 6jährige Altdeutsche Schäferhündin Hanja ist am 05.02.2017 in Hötensleben entlaufen. Die Sicherungsversuche ihrer Besitzerin, sowie der Züchterin waren leider erfolglos.

Wie leider so häufig wurde durch den Suchaufruf in den sozialen Netzwerken durch gutgemeinte Helfer weiter getrieben. Als sie jedoch nicht gesichert werden konnte, nahm auch das Interesse schnell ab. Zwei Helfer blieben jedoch hartnäckig…

Nachdem die Hündin sich nicht sichern lies und auch keine Futterstelle annahm, bekam ich ich den ersten verzweifelten Anruf der Besitzerin und auch von der Züchterin. Später meldete sich einer der Helfer vor Ort, der sich am Besten mit den Gewohnheiten und den Aufenthaltsorten der Hündin auskannten. Leider schlief die Hündin direkt 5 Meter neben einer Bundesstraße und auch der Jäger zeigte sich überhaupt nicht kooperativ. Nicht nur das er mir das Narkotisieren verwehren wollte, auch drohte er die Hündin zu erschießen. So ging für die Hündin gleich von zwei Stellen extreme Gefahr aus. Die zwei Helfer vor Ort gaben alles, richteten Futterstellen ein und versuchten die Hündin zu beobachten, und damit auch zu schützen.

Heute, am 11.02.2017 bekamen wir zur Sicherungsaktion noch unerwartete Unterstützung einer Tierärztin, die tatkräftig mit anpackte und als Streckenposten zur Verfügung stand und somit die gesamte Aktion unterstützte.

Nachdem Hanja heute ihren gewohnten Schlafplatz verlassen hatte, gab es erstmal keine Sichtung. Am späten Vormittag kam dann der erlösende Anruf eines Helfers vor Ort „Hanja gesichtet“. Ich fuhr hin und diesmal war die Stelle glücklicherweise weiter von der Straße entfernt. Jedoch war es ein relativ freies Feld, wo die Hündin mich schnell wahrnehmen konnte. Zudem wurde das Ranpirschen durch Bahnschienen erschwert und eine Schwarzdornhecke verhinderte einen sicheren Schuss. Also musste Plan B her. Die Helfer lenkten den Hund ab, so dass ich mich ihr weiter von hinten nähern konnte. Jedoch war sie sehr Aufmerksam, so dass sie jedes Fremdgeräusch wahrnahm. Aus einer großen Entfernung von 70 Metern traf der Pfeil und die Fluchtrichtung der Hündin konnten auf dem Feld mit bloßen Auge nachverfolgt werden. Für das Auffinden brauchten wir heute noch nicht einmal Bruno…

Der Hündin geht es gut und die Sicherung klappte heute mit einem kleinen, tollen Team. Danke an die treuen Helfer Jörg und Tim-Erich vor Ort, sowie Frau Dr. Sabine S. für Ihre spontane Hilfe und Unterstützung. Unsere Unterhaltung würde ich gerne noch einmal weiter führen.

Dies war heute eine Sicherung, wo ich sicherlich noch lange dran denken werden. DANKE für die tolle Unterstützung!

 

Hanja1

Update  15.02.2017: