Die Hündin Candira ist am 19.07.2020 entlaufen. Was danach folgte war positiv ausgedrückt „eine wahre Katastrophe“. Der Sicherungsversuch mit der Lebendfalle war aussichtslos. Hier wurde bereits im Vorfeld probiert, und die Hündin war so gut genährt, dass klar war, dass sie woanders frisst.
In dieser Zeit passierten schon so „kleine“ Verkehrsunfälle. Die Hündin wurde auf der Straße gesehen, und es gab auch schon leichte Treffer. So lief sie nun schon humpelnd…
Der 1. Versuch der Sicherung mit Narkose misslang, vermutlich hatte hier der Pfeil nicht ausgelöst. Dass war jedoch der Startschuss für die möchtegern Tierschützer. Auf meiner Seite haben es ja einige mitbekommen, kommentiere eine „gesichtslose“, die eine Stellungnahme haben wollte, eine Hundessuchseite, die einen sehr „emotionalen“ Bericht schrieb… Natürlich alles zum Wohle des Hundes.
Candira kam jedoch zurück an die Futterstelle, bis sie wieder verschwand. Passend dazu tauchten dann Nachrichten auf, mir die „Bullen auf den Hals zu schicken“. Was diese netten Menschen jedoch nicht wussten, Candira muss zu dieser Zeit irgendwo schwer verletzt gelegen haben, denn es kam erneut zu einem Unfall. Und ein weiteres Problem kam dazu, ein Fuchs und ein Hund wurden vergiftet und der Hund eines Jägers überlebte eine Vergiftung…
Zwei Wochen später war Candira wieder da. Stark humpelnd und deutlich mit Gewichtsverlust.
Am Samstag kam sie nicht zur Futterstelle, jedoch klappte heute Nacht (23.11.2020) die Sicherung.
Candira ist zwar von der Straße, ein richtigen Grund zum Freuen gibt es jedoch nicht. Sie liegt in der Tierklinik und der Verlauf ist ungewiss. Die Unfälle sind nicht spurlos an ihr vorbei gegangen. Die Knochenbrüche sind eine Sache, viel schlimmer sind jedoch die inneren Verletzungen. Ob sie es schaffen wird, und wenn ja, wie es weiter geht, ist ungewiss…
